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Sonntag 21. Mai 2006 Montecatini Terme -> St. Teresa di Gallura

 
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Teilstrecke A

Montecatini Terme, Lucca, Pisa, Livorno


Distanz: 75 km

Von Livorno mit der Fähre nach Olbia in den Norden Sardiniens
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Teilstrecke B

Olbia, St. Teresa di Gallura


Distanz: 61 km

Der heutige Tag beginnt sehr zeitig. Um 4:00 ist Tagwache um 5:30 erhalten wir ein Lunch Packet und verlassen Montecatini Terme. 
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der Bus wird beladen von Montecatini Terme fahren wir nach Livorno

Um 6:30 erreichen wir den Fährhafen in Livorno wo unsere Fähre nach Olbia auf Sardinien um 8:00 den Hafen verlässt. Das zeitige Aufstehen war notwendig, da man 90 Minuten vor Abfahrt der Fähre am Terminal sein muss. Wir erreichen die Statione Marettima ziemlich pünktlich, der Reiseleiter besorgt die Karten und es geht an Bord der Moby Wonder der Moby Lines.
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im Hafen von Livorno unsere Fähre

Moby Wonder
Fast Cruise Ferry. Länge 175m, Breite 27m.
Kapazität: 2080 Passagiere, 700 Fahrzeuge, Geschwindigkeit 29kn.
Ausstattung: Klimaanlage, 300 Kabinen mit DU/WC, Fön und Radio, Juniorsuiten für 4 Personen, Liegesessel, Panaroma-Showlounge über 3 Decks,4 Cafeterias, à la carte - Restaurant, Selfservice - Restaurant, Pizzapoint, Snackbar, Kinderspielbereich, Pool, Sonnendeck, Sport bar, Zwingerbereich für Haustiere, Stabilisatoren.
ISPS - Code zertifiziert. (International Ship and Port facility Security code). 
Die Außenbemalung zeigt Trickfilmfiguren von Warner Bros. 
NEU 2006: Satellitenempfang für Sport- und Unterhaltungsprogramme.
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die Cafeteria   a la carte Restaurant
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Pizzastand Stiegen zwischen den Decks am Sonnendeck

Die Überfahrt dauert am Tag ca. 6 Stunden in der Nacht ca 10 Stunden da in der Nacht das Schiff nicht mit voller Geschwindigkeit fahren darf. 
Pünktlich um 8:00 verlassen wir den Hafen von Livorno. Wir machen es uns auf der obersten Etage der Panaroma-Showlounge in der Nähe einer Cafeteria gemütlich. Die ersten zwei Stunden habe ich ein irgendwie komisches Gefühl, aber danach geht es mir gut und wir können das Schiff erkunden. Mittags essen wir im Selbstbedienungsrestaurant eine Kleinigkeit. Nach einer mehr als sechsstündigen Fahrt erreichen wir um 14:30 den Hafen von Olbia und somit auch die Insel Sardinien.
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wir erreichen Olbia auf Sardinien

Sardinien ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel  des Mittelmeers und Italiens. Ihre Fläche beträgt rund 25.000 qkm, die Länge 270 km, die größte Breite ist 145 km. Sardinien ist vom Italienischen Festland ca. 190 km entfernt, von Tunesien dagegen nur 180 km. Auf der Insel leben über 1,6 Millionen Sarden.
 In Sardinien findet man viele verschiedene Landschaften. Von Felsen über Eichen und Nadelwäldern sowie Palmen und Sandstränden ist alles vorhanden.
Der höchste Berg ist die Punta la Marmora (1834 m).
Wir bleiben im Nördlichen Teil der Insel.

Olbia - die größte Stadt in der Gallura

Die Stadt Olbia liegt an der Nordostküste Sardiniens am gleichnamigen Golf, gegenüber der Inseln Tavolara und Molara. 
Sie genießt den inselweiten Ruf als gastronomisches Zentrum für Miesmuscheln, die in der flachen Bucht Olbias geerntet werden. 
Die viertgrößte Stadt Sardiniens ist heute eine blühende Industrie- und Handelsstadt. Sie liegt direkt am Hafen und ist nur 4 km vom Flughafen Olbia Costa Smeralda entfernt. 
Trotz ihres Namens griechischen Ursprungs (olbios = glücklich) wurde die Stadt aller Wahrscheinlichkeit nach im 5. Jahrhundert v. Chr. von den Puniern gegründet.

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wir verlassen das Schiff Autoentladung die Moby Wonder 

Nachdem wir und der Bus das Schiff verlassen haben setzen wir um 15:00 die Fahrt nach St. Teresa di Gallura fort.

Gallura - türkisblaues Meer neben Mondlandschaft

Im Nordosten der Insel, umgeben von einem türkis leuchtenden Meer und kleineren sowie größeren vorgelagerten Inseln, liegt die Gallura mit ihrer bizarren Felskulisse, der kargen Hügellandschaft, dem zerklüfteten Gebirgszug und den zum Teil noch unverfälschten, charmanten Dörfern im Inland. Keine Küstenlandschaft ist abwechslungsreicher: smaragdgrünes Wasser, feine weiße, manchmal zart rosa schillernde Sandstrände, einsame Buchten und fantastische Felsformationen prägen sie. In den sechziger Jahren hatte Prinz Aga Khan den winzigen Küstenabschnitt zwischen Cala Razza di Giunco und der Bucht von Porto Quato für sich und andere Milliardäre entdeckt. Heute ist die "Costa Smeralda" das Paradies der Stars und Reichen. Hier ist man auf dem Laufsteg der Schlanken und Biegsamen. Menschen in der neusten Bikini-Mode, Menschen grimmigen Gesichts in Schlauchbooten, die zehn Stunden in der sengenden Hitze ausharren, nur um einen Blick auf Julia Roberts, Naomi Campbell oder Angelina Jolie zu werfen, Menschen die viel Haut und Glamour zeigen. 

Im Inneren ist dieses einst unberührte, menschenleere Niemandsland auch heute zum Teil noch undurchdringlich: nichts als knisterndes dichtes Macchia-Gesträuch, spröde und kahle Felsen, bizarre Felsformationen, die in manchen Gegenden an eine Mondlandschaft erinnern. In jedem Reiseführer angepriesen, doch trotzdem sehenswert sind nicht nur das mächtige Bergmassiv Limbara - wo man zwischen Kork- Stein - und Flaumeichenwäldern, Höhlen und tief eingeschnittenen Flusstälern herumklettern kann, sondern auch das charmante Granitstädtchen Tempio Pausania - den Limbara-Bergen zu Füßen. Außerdem das Wahrzeichen der Gallura: Das Bären-Kap (Capo d'Orso) am Golfo di Arzachena - ein von Wind, Wasser und Wetter modellierter Berg: wer ihn erklimmt, kann bis zum Maddalena-Archipel gucken. Von der vorgelagerten Insel "La Maddalena" erreicht man Caprera, wo das Haus Giuseppe Garibaldis, dem Helden der italienischen Nation steht. Darüber hinaus kann man auf den Spuren vergangener Zeiten wandern und das Gigantengrab "coddu vecchio" bei Arzachena bestaunen. Weiter westlich liegt der Ort Santa Teresa di Gallura - und kurz dahinter das Capo Testa - eine Landschaft fantastischer Felsformationen. Hier befindet sich übrigens auch die berühmte "Valle della Luna". 
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auf der Fahrt nach St. Teresa di Gallura
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auf der Fahrt nach St. Teresa di Gallura

Um 16:30 erreichen wir die Stadt und das Hotel Majore das für die nächsten drei Nächte unsere Unterkunft ist.

Das Hotel Majore ist ein ****Hotel. Bis ins Ortszentrum habe wir ca. 15 Min. zu gehen. Zum Abendessen gibt es die Auswahl zwischen 3 Menüs. Nur das Frühstück ist wie üblich ohne Wurst und Käse. Wir bessern es in den nächsten Tagen aus eigenen Vorräten und den hervorragenden Schinken und Käse der Insel auf.
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wir erreichen St. Teresa di Gallura
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der Hafen unser Lenker bei der Arbeit

Santa Teresa di Gallura und Capo Testa:

1808 gründete Viktor Emanuel I., König von Sardinien-Piemont, Santa Teresa di Gallura und benannte das Städtchen nach seiner österreichischen Gemahlin. Doch der Landstrich von Santa Teresa ist schon seit Urzeiten bewohnt: Erste Spuren gehen auf die Nuraghen zurück, Römer nutzten die Granitfelsen am nahegelegenen Capo Testa als Steinbruch und die letzten Hippies aus den 1970-er Jahren leben noch heute in Höhlen und zwischen Granitblöcken im legendären Valle della Luna.

Das heutige Santa Teresa wurde vom König Viktor Emanuel I. höchstpersönlich entworfen: schachbrettartig angeordnete Straßen führen auf zwei zentrale Plätze.

Von Santa Teresa aus hat man einen ausgezeichneten Blick auf das 12 Kilometer entfernte Korsika: Santa Teresa veranstaltet jedes Jahr in der letzten Augustwoche mit dem korsischen Bonifacio das Festival "Musica sulle Bocche". Nicht immer waren die Beziehungen zu der Nachbarinsel im Norden so friedlich: Santa Teresa war ein strategischer Beobachtungspunkt der Pisaner auf das von Genua besetzte Korsika.

Bucht von Rena Bianca
Zu Füßen von Santa Teresa liegt die traumhafte Sandbucht Rena Bianca. Der beliebte Strand hat nur wenige Parkplätze, ist aber leicht zu Fuß zu erreichen. Oberhalb des Strands gibt es eine kleine Bar mit bestem Panoramablick.

Capo Testa und Baia Santa Reparta
Ein kleiner Damm verbindet das Capo Testa mit Sardinien. In der kleinen, vor allem im Sommer gern besuchten Bucht Baia di Santa Reparta, kann man zwischen Granitfelsen planschen. Auf der anderen Seite des Damms liegt der Strand Rena di Ponente. Der Isthmus, der Sardinien mit dem Felskap verbindet, wird auch "Strand der zwei Meere" genannt.

Heute gibt es um 20:00 das Abendessen.

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